St.-Marien-Kirche Barth

Die Marienkirche ist ein beachtlich großer Backsteinbau aus dem 13. Jh. (Chor), 14 Jh. (Hallenlanghaus) und dem 15. Jh. (Westturm). Im südlichen Seitenschiff befinden sich noch Reste der mittelalterlichen Ausmalung.

Die St.-Marien-Kirche gehört wohl zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Barth. Der Bau der Backsteinkirche begann um 1300, erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1325. Die Kirche entstand in drei Bauphasen. Ihr ältester Teil, der Chor im Osten, ist frühgotisch. Mit Fertigstellung des Turms um 1450 wurde die dritte Bauphase abgeschlossen . Der Turm ist 80 Meter hoch und hat in Ziffernhöhe der Uhr eine Aussichtsplattform. Die größte Bronzeglocke des fünfstimmigen Geläutes stammt von 1585. Das Innere der Kirche wurde mehrfach verändert und durch Stüler in neugotischen Formen restauriert. Einen einmaligen Klang verspricht die vom Berliner Orgelbauer Buchholz und seinem Sohn geschaffene Orgel. Sie gehört zu den besonders wertvollen Orgeldenkmalen Deutschlands. Die Besonderheit liegt in der ihr eigenen Klangschönheit und in ihrer historischen Bedeutung. Das Instrument ist mit 42 originalen Registern das größte in Deutschland erhaltene Werk der Orgelbauer Buchholz und zugleich das große Jugendwerk des Sohnes. Ein besonderes Erlebnis sind die Orgelkonzerte.

Der nördliche Teil der Kirche beherbergt ein kleines Museum, in welchem die kirchengeschichtliche Sammlung untergebracht ist. Sehenswert ist ein bronzenes Tauffass (Fünte) aus dem 14. Jhd., das einzige im vorpommerschen Raum.

Bei einem Besuch der Kirche sollten Sie auch den Turm besteigen. Beim Aufstieg können Sie die Gewölbe von oben betrachten, einen Blick auf den beeindruckenden Dachstuhl werfen und die Glocken bestaunen. Nach 180 Stufen erreichen Sie in 55 m Höhe eine Plattform, von der aus Ihnen Fensteröffnungen zu allen Seiten eine fantastische Aussicht über Barth, auf den Bodden und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und das Umland bieten.

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Details auf einen Blick

St.-Marien-Kirche Barth

Papenstraße 7
18356 Barth

Telefon: +49 (0)38231 2783

Fax: +49 (0)38231 77621

Veranstaltungen

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Sommerkonzerte 2025 - Frühlingskonzert vor Pfingsten
am 31.05.2025
St.-Marien-Kirche Barth, Papenstraße 7, 18356 Barth
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Natalia Chernogor (Violine, Orgel und Klavier) und Edgar Sheridan-Braun (Gesang, Orgel und Klavier) interpretieren Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Veracini, Massenet u.a. Es erklingen die Perlen der Barockmusik, Klassik und der deutschen und französischen Romantik, so wie die berühmte Chaconne von Johann Sebastian Bach oder das „Rondo Capriccioso“ von Camile Saint-Saens und die beliebten Tenorarien wie „Panis Angelicus“ von Cesar Franck, „Agnus Dei“ von Georges Bizet oder die Tenor-Arie aus der „Schöpfung“ von Joseph Haydn.
Sommerkonzerte 2025 - LOB GOTT GETROST MIT SINGEN
am 01.07.2025
St.-Marien-Kirche Barth, Papenstraße 7, 18356 Barth
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LOB GOTT GETROST MIT SINGEN steht über dem Programm, in dem die Thüringer Sängerknaben in der St.-Marien-Kirche zu Barth Chormusik von der Renaissance bis zur Gegenwart präsentieren. Unter der Leitung von Kantor Andreas Marquardt singen die Jungen z. B. Werke Adam Gumpelzhaimer und Johann Eccard, Friedrich Silcher, des zeitgenössischen britischen Komponisten John Rutter und auch Volksliedsätze des SaalfeldersWilhelm Köhler. An der Orgel spielt Lukas Klöppel.
Sommerkonzerte 2025 - Zwischen Bach und Blues
am 17.06.2025
St.-Marien-Kirche Barth, Papenstraße 7, 18356 Barth
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Der frühere Thomaskantor Gotthold Schwarz (Leipzig), Bariton, Ulrich Thiem (Dresden), Violoncello – Gründer des Ensembles „Zwischen Bach und Blues“ - und KMD Matthias Pech (Stralsund), Orgel, spielen im Trio Schwarz-Thiem-Pech Werke von Schütz, Böhm, Vivaldi, Telemann, Bach, Liszt.