Das städtische Wappen, wiederkehrend im amtlichen Siegel, zeigt seit ältester Zeit einen oder mehrere bärtige Männerköpfe.
Ein altes Siegel zeigt ein einmastiges Segelschiff, das sowohl auf dem Vordersteven, als auch auf dem Ruder je einen Männerkopf mit langem Vollbart trägt. Das Wappen von 1728 (Lange Str. 16, ehem. Rathaus, heute Vineta-Museum) ist horizontal geteilt, oben mit zwei bärtigen Männerköpfen, unten drei schräg stehende Fische. Der Schild trägt einen Bügelhelm mit einem dritten bärtigen Kopf in der Helmzier.
In dieser Grundanordnung hielt sich das Wappen lange Zeit. Die Herkunft des bärtigen Männerkopfes in einfacher oder doppelter Zahl ist nicht geklärt. Gelegentlich wird die Zweizahl der Köpfe auf die beiden Linien des pommerschen Herzogtums zurückgeführt, dessen symbolische Darstellung im Barther Stadtwappen wenig wahrscheinlich ist.
Das heutige Wappen wurde von der Stadt am 7. Juni 2000 in folgender Beschreibung beschlossen: „Geteilt; oben in Silber ein hersehender, braun behaarter und bebarteter Manneskopf; unten in blau drei schrägliegende silberne Fische balkenweise. Auf dem Schild ein blau-silbern bewulsteter Bügelhelm mit goldenem Halskleinod und blau-silbernen Decken, geschmückt mit fünf silbernen Straußenfedern.“
Die Verwendung des städtischen Wappens ist grundsätzlich genehmigungspflichtig.
Vgl.: www.stadt-barth.de/stadtwappen.htm (St. Mählmann)
Bild: Wappen der Stadt Barth von 1728, Lange Str. 16, Vinetamuseum, ehem. Rathaus