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Barth - Lexikon

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Name des Begriffes: Bogislaw XIII., Herzog von Pommern (1544–1606, Stettin)
Beschreibungen des Begriffes:

Bogislaw XIII., Herzog von Pommern (1544–1606, Stettin)

Bogislaw, Sohn des Herzogs Philipp I. von Pommern-Wolgast und Maria von Sachsen, verehelicht mit Klara von Braunschweig-Lüneburg, in zweiter Ehe mit Anna von Schleswig-Holstein-Sonderburg (die Ehe blieb kinderlos). Bogislaw war nach dem Tod des Vaters zunächst Mitregent seines Bruders Johann Friedrich als Herzog von Pommern-Wolgast. Im Jahre 1569 ließ er sich mit der Herrschaft über die Ämter Barth und Neuenkamp (später Franzburg) abfinden.

Bild: Porträtmedaillon aus der Pommernkarte von Eilhard Lubin (Lubinsche Karte)

Bogislaw bemühte sich als gebildeter Renaissancefürst um die Stärkung seiner Residenzstadt Barth, baute das alte Herzogsschloß zu einem stattlichen Renaissanceschloß um, das aus mehreren zeitgenössischen Abbildungen bekannt ist, regte den Bau einer Apotheke und einer Wasserkunst auf dem Markt an und gründete 1582 in Barth die Fürstliche Druckerei sowie 1587 die Stadt Franzburg, mit der er vergeblich ein Gegengewicht zur mächtigen Stadt Stralsund schaffen wollte.

Nachdem seine beiden Brüder Johann Friedrich und Barnim X. kinderlos starben (1600 bzw. 1603), wurde Bogislaw 1603 Herzog von Pommern-Stettin, setzte jedoch in Stettin seinen Sohn Philipp II. als Statthalter ein und residierte weiterhin im Barther Schloß. Hier wurde auch 1580 sein Sohn Bogislaw XIV. (1580–1637) geboren, späterer Herzog von Pommern-Stettin, Pommern-Wolgast und Bischof von Cammin.

Bogislaw starb1606 in Stettin und wurde in der dortigen Schloßkirche beigesetzt.

Sprache des Begriffs (2 Zeichen ISO Code): de
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