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Vinetastadt Barth – Atlantis des Nordens

...wie reizvoll die Natur unsere kleine Stadt umwirbt. Die besondere Lage am Wasser lässt schnell erahnen, weshalb man Barth mit Recht das "Tor zur Ostsee" nennt. Ideal für den Urlaub am Strand und zugleich ein wundervolles Paradies für Freunde der Natur und Wassersportler.

Liebevoll restauriert präsentiert sich die Barther Innenstadt mit ihren großen und kleinen Bürgerhäusern. Attraktive Geschäfte und Gaststätten laden ein zum Bummeln und Genießen.

Warum Vinetastadt Barth?

Im Jahre 1999 gelangte die Stadt Barth zu unverhoffter Berühmtheit, als der Publizist Günter Wermusch und Dr. Klaus Goldmann vom Berliner Museum für Ur- und Frühgeschichte behaupten, dass die sagenumwobene Handelsmetropole Vineta im Schlamm des Barther Boddens begraben liege.

Vineta - das Atlantis des Nordens! Die Legenden berichten, stolz und gottlos sei Vineta gewesen und so reich, dass die Mädchen auf goldenen Spindeln spannen. So kam es, was kommen musste, Gott strafte die zügellose Stadt. Vineta wurde angegriffen, geplündert, zerstört und der Rest ertrank in einer Sturmflut. Ein Mythos war geboren! 

Bis dato glaubte man Vineta entweder vor der Insel Usedom, oder auf der Insel Wollin, im polnischen Teil Pommerns gefunden zu haben. Seit mehr als 100 Jahren wurden in Wollin systematisch Funde ausgegraben, die auf eine mittelalterliche Siedlung schließen ließen. Die Berliner Wissenschaftler Wermusch und Goldmann fanden einen neuen Ansatz. Sie gehen davon aus, dass die bisherigen Ausgrabungen und schriftlichen Überlieferungen falsch gedeutet wurden. Sprachwissenschaftliche Deutungen von Orts- und Flurnamen um Barth geben eindeutige Hinweise auf die Existenz von Vineta in genau dieser Gegend. Die Vermutung der Lage Vinetas vor Barth erhärtet sich mit der These, dass die Oder vor 1.000 Jahren einen anderen Verlauf genommen hätte, als wir ihn heute kennen. Aus diesem Grunde ändere sich die bisher angenommene lokale Lage, da nun die Quellen eine andere Deutung zulassen. Nicht nur die örtliche, sondern auch die bundesweit renommierte Presse, wie "Die Welt" (vom 05.01.2000) und "Der Spiegel" (u. a. vom 30.09.1999) berichteten über die neue These der Berliner Wissenschaftler. Die Forschungen vor Ort dauern noch an.

Einen aktuellen Aufsatz zum Forschungsstand finden Sie hier: Vineta-ist-in-Barth 

In der Juli/August 2003-Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift "Archaeology" erschien der Artikel "Atlantis of the Baltic" , den Sie hier (PDF-Datei) in deutscher Sprache lesen können. 

Im Jahre 1999 ließ sich die Stadt Barth beim Deutschen Patentamt die Marke "Vineta" gesetzlich schützen.

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Stadt Barth

Zahlen & Fakten

Landkreis: Vorpommern-Rügen
Geografische Lage: 54° 22' N; 12° 42' 0
Höhe: ca. 6m über NN
Höchste Erhebung: Glöwitzer Berg, 34,2m über NN
Einwohner per 30.06.2011: 15.521 (Amt Barth)
davon in der Stadt Barth: 8.729
Fläche der Stadt: 40,2 km², davon 1.320 ha Wald

Vinetastadt Barth
Vinetastadt Barth

Vinetasage

An einem Ostermorgen hütete ein Schäferjunge seine Herde nahe dem Strand. Als er über die Ostsee blickte, die in der Sonne schimmernd ruhig da lag, stieg mit einem Male eine alte, ehrwürdige Stadt aus dem Wasser empor.

Vinetastadt Barth
Vinetastadt Barth

Stadtgeschichte

Die Ursprünge der Stadt Barth liegen bis heute im Dunkel der Geschichte und bieten Raum für Gründungstheorien der verschiedensten Art.

Partnerstädte der Stadt Barth

Simrishamn in Schweden

Seit dem 18.04.1997 verbindet Barth eine Städtepartnerschaft mit der schwedischen Stadt Simrishamn.

Simrishamn liegt ca. eine Autostunde von Trelleborg entfernt, in der südlichsten und fruchtbarsten Landschaft Schwedens. In der idyllischen, maritimen Kleinstadt leben 20.000 Einwohner, davon 7.000 in der Stadt.

Zum Besuch laden ein lebhafter Hafen und ein malerisches Stadtviertel ein. [www.simrishamn.se]

Bremervörde

Die Stadt Bremervörde, mit der die Stadt Barth seit dem 10.09.1990 partnerschaftliche Beziehungen pflegt, liegt in der malerischen Landschaft zwischen Hamburg und Bremen, am Vörder See, der ein reizvolles Natur- und Freizeitparadies darstellt.
Die Burg Vörde war im Laufe der Jahrhunderte oftmals heftig umkämpft, so auch im Dreißigjährigen Krieg zwischen dänischen, kaiserlichen und schwedischen Truppen. Die Burg konnte, trotz einiger Zerstörungen erhalten werden und bietet heute einem Heimatmuseum und dem Kreisarchiv Platz.
Ein Wahrzeichen der Stadt stellt die restaurierte Holländer-Windmühle dar. Bremervörde bietet ein gesundes Geschäftsleben und attraktive Einkaufsmöglichkeiten. [www.bremervoerde.de]

Kolobrzeg

Im Juni 2000 ist Barth eine weitere Partnerschaftsbeziehung mit der Stadt Kolobrzeg (früher Kolberg), dem größten polnischen Kurort, eingegangen.
Die nahe Lage an der Ostsee bietet den Besuchern einen wunderschönen Blick auf die Hafenmole sowie auf den Schiffsverkehr im Hafenkanal.
Besonders sehenswert sind die zahlreichen Kirchen, die Naturdenkmäler und der Dom. Die historische Altstadt bietet ein blühendes Stadtbild von Kolobrzeg. [www.kolobrzeg.de]

766 Jahre Barth

Eine "Sand"tastische Zeitreise und viele Barther Stimmen in der Playlist 766 Jahre Barth.