Barth ist ein anerkannter Erholungsort. Das spürt man, sobald man in die kleine Stadt kommt. Der Wind trägt die frische, salzige Meeresluft von der Ostsee her durch die schmalen Gassen mit den wunderschön restaurierten Kaufmannshäusern und Spalieren aus kleinen, windschiefen Fachwerkhäusern. Jedes scheint eine Geschichte zu erzählen. Sie müssen nur genau hinhören: Von Händlern, die auf dem Marktplatz Waren aus dem gesamten nordischen Raum feilbieten, von hochherrschaftlichen Damen aus dem Adligen Frauenstift, die für einige Stunden dem engen Korsett des ehemaligen Klosters zu entkommen versuchen, von stolzen Kapitänen von Windjammern, welche die ganze Welt besegelten und Fischern, die seit Jahrhunderten vom Hafen Barth aus mit ihren Zeesbooten in den Barther Bodden und auf die Ostsee zum Fischfang hinausgesegelt sind. Und alles erreichen Sie fußläufig auf einem Stadtspaziergang. Den beginnen Sie am besten auf dem neu gestalteten Marktplatz.
Das Haus für Tourismus, Gäste und Bürger liegt mitten im Herzen der Vinetastadt Barth.
Hier findet Ihr die Barth-Information, die Vineta-Erlebniswelt, die Stadtbibliothek, die Ausstellungsräume des DOK-Informationszentrums, einen großen Festsaal, einen Multimediaraum und seit dem 12. April 2023 das P8-Coworking Office.
Das Dammtor ist das einzig erhalten gebliebene von ursprünglich vier Stadttoren. Es wurde Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut, ist 35 m hoch und hat eine 4 m breite Durchfahrt.
Die Marienkirche ist ein beachtlich großer Backsteinbau aus dem 13. Jh. (Chor), 14 Jh. (Hallenlanghaus) und dem 15. Jh. (Westturm). Im südlichen Seitenschiff befinden sich noch Reste der mittelalterlichen Ausmalung.
Der barocke Gebäudekomplex des Adligen Fräuleinstiftes entstand zwischen 1733 und 1741 und wurde von der schwedischen Königin Ulrike Eleonore gegründet.
1926 wurde das Gebäude nach den Entwürfen des Berliner Architekten Prof. Walter Brandt errichtet. Seit 1946 ist das Gebäude Sitz der Stadtverwaltung Barth. Seit 2005 ist es nicht nur Rathaus, sondern auch Amtssitz des Amtes Barth. Die Adresse lautet Teergang 2.
Erlebnisausstellung zur Bibel – mit der Barther Bibel von 1588 als prominentester Vertreterin, einem Bibelgarten und christlichen Rosengarten. Staatlich anerkannter Lernort mit verschiedenen Kultur- und Bildungsveranstaltungen für alle Interessierten.
Die großen Windjammer haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Sie pflügen zwar nicht mehr über die Meere, aber Dokumente, Bilder und Überlieferungen erzählen uns heute noch in unserem Museum von ihrer großen Zeit. Wir laden Sie herzlich ein, sich in unseren Ausstellungen auf eine ganz besondere maritime Zeitreise zu begeben.
In der alten Druckerei finden Sie 3 Ausstellungsräume mit den Themen: Leben & Werk von Martha Müller-Grählert, Geschichte des Hauses und der Druckerei, die Geschichte der Familie Dahlfeld sowie das Leben und Werk von Wilhelm Schmidthild.
Der heutige Fangelturm wurde im 16. Jahrhundert als runder Backsteinturm errichtet. Er hat eine Höhe von 12 m, einen Durchmesser von 7,5 m und eine Wandstärke von etwa 2–2,3 m. Möglicherweise gab es im Bereich des heutigen Fangelturmes schon einen Vorgängerbau der 1325 bis 1400 errichteten Stadtbefestigungsanlagen, worauf die Bezeichnung „nova turris“, der „Neue Turm“, für den heutigen Bau hinweist.
Das "Haus Nr. 16" ist ein ehemaliges Kaufmannshaus aus dem 18. Jhd.. Dieses geschichtsträchtige Gebäude diente von 1870 bis 1946 als städtisches Rathaus.
Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth Ein Ort der Erinnerung!
"12 aus 750" - so betitelt sich die Ausstellung im Vineta Bürgerhaus in der Papenstraße 8. 12 Jahre Kriegsgeschichte und verschiedene Monumente sind in und um Barth erinnerungswürdig.