Straßentor, Teil der Befestigungsanlage der Stadt Barth
Schon im Jahre 1357 wird an der Stelle des heutigen Dammtores ein Tor in der Stadtmauer erwähnt. Der um 1425 errichtete, erhaltene Torturm sicherte die Stadt auf der nach Westen, am Südufer des Boddens verlaufenden Fernhandelsstraße in Richtung Damgarten und zum Herzogtum Mecklenburg ab.
Bild: historische Darstellung mit Vortor (um 1590)
Der Turm wurde im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Er ist heute 35 m hoch und hat eine etwa 4 m breite, spitzbogige, tonnengewölbte Durchfahrt. Ursprünglich war er feldseitig zur militärischen Absicherung der Stadt mit einem Vortor ausgestattet.
Das Innere des Tores war ehemals nur über einen Gang auf der Stadtmauer erreichbar, nach deren Abriß über den Dachboden eines angebauten Hauses, was noch heute an Mauerresten erkennbar ist. Heute liegt der Eingang des nunmehr frei stehenden Tores in einer Höhe von etwa 7 m.
Unterhalb des Dachansatzes befindet sich an jeder Seite ein nach außen vorragender Erker, der vermutlich für Verteidigungszwecke als Pechnase vorgesehen war. Von den vier diagonal stehenden Ecktürmchen in der Dachebene war eine Beobachtung weit über das Land und das Wasser möglich.
Im Dachgeschoß des Turmes befindet sich eine geschützte Dohlenkolonie.
Barth - Lexikon
- name of the term: Dammtor
- descriptions of the term:
Dammtor
- Language of the term (2 char ISO code): de
-
Media Files:
- Wackenitz, Philipina Luise von (19. März 1696 – 1778, Anklam)
- Wallfahrt
- Wappen
- Wappen der Stadt Barth
- Wartislaw IV. (um 1290 – 1326)
- Wasserturm
- Wichmann, Matthias (um 1573/75, Gnoien – 1.12.1631, Barth)
- Windflüchter
- Witzlaw I. (gest. 1249)
- Witzlaw III. (um 1265/68 – 8. November 1325, Barth)
- Wossidlo, Richard (26. Jan. 1859, Friedrichshof b. Tessin – 4. Mai 1939, Waren)
- Woytowicz, Monika (geb. 23. Juni 1944 in Barth)